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Schlagwort: reise (Seite 6 von 6)

arbeitslos…

So kleiner Zwischenstand obwohls nichts spektakulaeres zu vermelden gibt. Bin vor 8 Tagen von meiner Arbeitsstelle in Kerikeri aufgebrochen. Bin von da nach Paihia getrampt, dann weiter per Bus nach Auckland, da einmal uebernachtet und am naechsten Morgen weiter auf die Halbinsel Coromandel. Da den Cathedral Cove besichtigt, ein sehr imposanter Fels am Strand von dem ich demnaechst mal Bilder liefern werde. Ausserdem war ich am Hot Water Beach das war sehr faszinierend. Da gibts gewisse Stellen wo der Boden das Wasser so aufheizt dass man sich die Fuesse verbrennt wenn man sich nur etwa 2 cm eingraebt. Sind wohl irgendwelche Magmastroeme dran schuld. Da kann man sich dann auch nen Whirlpool buddeln :) In dieser schoenen Gegend hab ich mich zwei Tage rumgetrieben war an der Kueste wandern und schnorcheln und hab paar nette Leute kennengelernt und auch welche wiedergetroffen die ich von anderen Orten kannte. Danach gings weiter nach Hamilton, eine Stadt etwa halb so gross wie Augsburg, im Landesinneren abseits der Touristengebiete. Hier habe ich mir erhofft Arbeit zu finden. Hatte allerdings nach fuenf Tagen immer noch keinen Erfolg, darum fahr ich jetzt weiter… Meld mich dann wenns wieder was zu berichten gibt. Und ja meine Kamera hab ich leider schon vor drei Wochen kaputt gemacht (Sand im Getriebe), hab aber mittlerweile ne neue recht guenstig erworben. Sonst haelt noch alles. Bis auf ne kleine Schramme am Schaedel weil ich mal wieder zu aufgedreht durch die Herberge gehuepft bin – aber das heilt wieder^^ Hier waren letztens Wahlen aber an sich dreht sich weiterhin alles um Rugby letztens gabs glaub ich n Spiel gegen Schottland keine Ahnung wie es aus gegangen ist. Die Wahlen haben die Rechten gewonnen aber wie gesagt is hier nicht so von Bedeutung…
Also schoene Gruesse an alle und ne frohe Vorweinachtszeit – ich fahr dann mal wieder an Strand :D

nach drei wochen

Ich bin jetzt seit drei Wochen in Neuseeland unterwegs und da ichgrade nichts besseres zu tun habe nehm ich das mal als Anlass, um dasbisher Gesehene und Erlebte zusammenzufassen.

Landschaftlich istder Teil des Landes, den ich bisher gesehen habe (die Region Northland)wunderschoen. Vor allem ist hier alles in einem viel wilderen Zustandals man es von Europa her kennt. Fluesse fliessen kreuz und queer ohneBegradiedung und Staudaemme. Es gibt eine Menge Wasservoegel und toteBaeume liegen quer darueber. Die Waelder sind richtige Dschungel -ausserhalb der Wege voellig undurchdringlich. Ueberhaupt sind grosseTeile der Landesflaeche unerschlossen. Die Landstrassen sind oft ineinem schlechten Zustand und einige nicht mal asphaltiert. Man musssich immer wieder in Erinnerung rufen dass es hier zum Glueck keineGiftschlangen oder Krokodile gibt – denn die Wildnis beginnt meistensgleich hinter der Stadtgrenze. Also zum Wandern, Radeln, Kajaken undfuer alle anderen Outdoor-Aktivitaeten gibt es mehr als genug Raum.

Kulturellhat Neuseeland dafuer nicht all zu viel zu bieten. Die ersten Europaerkamen vor 170 Jahren – mit schoenen alten Gebaueden undgeschichtstraechtigen Sehenswuerdigkeiten kann man kaum rechnen. Unddie Kultur der Maori wird zwar oft als Touri-Attraktion verkauft, istunverfaelscht aber schwer zu finden.
Die Neuseelaender sind einbunt gemischtes Voelkchen aus Maori, Europaeern (viele erst in denletzten Jahren eingewandert) und Asiaten (vor allem in Auckland starkvertreten). In vielen Dingen erinnert das Land an die USA – vor allemwas das Stadtbild und die Stellung des Autoverkehrs angeht.Fussgaengerzonen und Radwege sind mir noch keine begegnet. AuchKulinarisch gibt es viel Amerikanisches – wobei man in einigen kleinenBuden sehr gute hausgemachte, frische Hamburger bekommt, die sehr zuempfehlen sind. Dazu kommen natuerlich sehr viel Fisch undMeeresfruechte und viele Asiatisches.

Das Preisniveau ist etwawie bei uns. Fuer 1 Euro bekommt man knapp 2 Neuseeland-Dollar. EineUebernachtung im 4-8-Bett-Zimmer kostet $ 20-25. An selbstgekochtenNudeln mit Sosse kann man sich fuer etwa $ 3 satt essen, fuer eineMahlzeit in der Imbissbude muss man $ 7-10 hinlegen. Leitungswasser istmeistens stark chlorhaltig, Mineralwasser gibts fuer ca $ 1 pro Liter.Bier in der Kneipe kostet $ 4-7. Obst wird hier reichlich angebaut undist sehr guenstig zu haben, Kaese,
Wurst und Schokolade sind teuer.

DieMenschen hier sind sehr freundlich, hilfsbereit und kontaktfreudig.Dazu zwei Geschichten aus Auckland: Die eine handelt von einerBegegnung im SkyTower. Das ist DAS Wahrzeichen von Auckland und dashoechste Gebaeude der Suedhalbkugel. Dort gibt es einen Angestellten,dessen Aufgabe es ist den ganzen Tag ueber hunderte oder tausende vonTouristen aus aller Welt im
Aufzug hoch- und runterzufahren.Trotzdem hat der Kerl waehrend der Fahrt nach oben von sich aus einGespraech mit uns angefangen und wollte alles moegliche von uns wissen- das muss man sich mal vorstellen – ich glaube in Deutschland waeredas jedem spaetestens nach dem 863ten Passagier zu bloed geworden! Aberso sind die Leute hier ueberall, immer fuer ein kleines Gespraech zuhaben. Nen anderen Typ habe ich getroffen, als wir uns bei einemRegenschauer beide in die selbe Bushaltestelle gefluechtet haben. Dasassen wir dann eine halbe Stunde und haben uns ueber alles moeglicheunterhalten – bis zur US-Politik und dem internationalem Terrorismus -als wir uns verabschiedet haben hatte der Regen natuerlich laengstaufgehoert. Auch wenn das Gespraech vielleicht nicht besondershochwertig war, da der Kerl Chinese war und noch schlechter Englischsprach als ich, war es eine nette Unterhaltung.

NetteUnterhaltungen gab es auf meiner Reise bisher sehr viele – leidergrossteils auf Deutsch. Wenn man sich in Herbergen aufhaelt trifft manzu etwa 50 % deutsche Reisende – und kommt dann halt meistens mit denenins Gespraech, weils halt doch am einfachsten ist. Und wenn man dann zuzweit oder zu dritt unterwegs ist kommt man auch viel weniger mitEinheimischen in Kontakt, als wie wenn man allein reist. Darum habe ichmich nach zwei Wochen von allen bis dahin geknuepften Freundschaftenverabschiedet und bin allein weitergezogen. Man fuehlt sich manchmaletwas einsam – lernt aber mehr vom ‚real new zealand‘ kennen und trifftinteressante Leute – so zum Beispiel einen Koreaner, der in Aucklandstudiert u nd grosser Fan der deutschen Fussball-Bundesliga ist odereinen Neuseelaender der das Land per Fahrrad bereist – eine Seltenheit.Und frueher oder spaeter laueft man seinen deutschen Freunden eh wiederueber den Weg – ich hab mich auch schon mit vielen fuer den 4.1. inWellington verabredet ;)

Bis dahin will ich die Nordinsel bereisen. Langsam muss ich mich aber auch nach bezahlter Arbeit umsehen – bisher arbeite ich ja nur fuer Unterkunft und Verpflegung und wenn ich erstmal wieder weiterreise, wird das Geld schnell weniger. Die meisten Jobs kommen fuer mich nicht in Frage, da man sich dafuer laenger binden muss als ich es kann/will. Ich werde mich im Bereich Fruitpicking umsehen – also Erntehelfer auf grossen Obstfarmen. Da geht jetzt langsam schon die Saison los, vor allem hier im Norden, also hoffe ich auch was zu finden. Dann muss ich nur noch mein Englisch etwas trainieren und mich endlich an den verdammten Linksverkehr gewoehnen – dann laeuft alles ganz gut!
Und ich hoffe dieser Text war fuer den einen oder anderen interessant zu lesen – mir hat er zumindest ganz gut die Zeit vertrieben.

die erste arbeitsstelle

Ich bin jetzt am Ende meines dritten Tages als „WWOOFer“. WWOOF steht fuer Willing Workers On Organic Farms und ist ein Netzwerk von Betrieben mit oekologischer Landwirtschaft, die Arbeiter wie mich aufnehmen und ihnen fuer etwa 4-5 Stunden Arbeit pro Tag Unterkunft und Verpflegung zur Verfuegung stellen. Ich bin seit Montag im „Avalon Resort“, das ist ein kleines Feriendorf, dass von einer urspruenglich hollaendischen Familie betrieben wird. Es besteht neben dem grossen Haupthaus, in dem die Familie wohnt sowie das Buero, die Werkstatt und die Unterkunft fuer die WWOOFer untergebracht sind, aus einem grossen Grundstueck mit vier Huetten, die als Ferienwohnungen vermietet werden. Die Familie besteht aus neben den Eltern aus vier Kindern zwischen 11 und 20. Ausserdem gibt es Tiere ohne Ende: Zwei Hunde, zwei Ziegen, ein paar Huehner und Enten und auch ein kleines Hausschwein :D Zur Zeit ist ausser mir noch ein anderer WWOOFer da, ebenfalls aus Deutschland. Mit ihm teile ich mir das Appartment. Unser Arbeitstag beginnt um 8:3o. Wir machen die verschiedensten Gartenarbeiten, wie Maehen (mit so einer Art motorisierten
Sense, die nicht leicht zu bedienen ist) und Unkrautjaeten und halten das Gelaende in Schuss. Um 1o:3o gibt es meistens eine Kaffeepause und um 13:3o ist Arbeitsende und Mittagessen. Dann haben wir Freizeit und ab sieben helfen wir mit dem Abendessen. Ich werde hier ein bis zwei Wochen bleiben bevor ich weiterziehe. Die Familie ist nett, allerdings etwas distanziert da sie bereits ueber 100 verschieden WWOOFer beherbergt hat und somit etwas uebersaettigt ist und auch ihre Privatsphaere bewaren will. Die Gegend hier ist wunderschoen und wir nutzen unsere Freizeit fuer verschiedene Aktivitaeten: Am Montag war ich mit einem Teil der Familie an der Kueste, wo ich mit den Kids durch die Felsen geklettert bin und ein Denkmal fuer die Rainbow Warrior (das Flaggschiff von Greenpeace, das 1985 vom franzoesischen Geheimdienst im Hafen von Auckland versenkt wurde, wobei ein Greenpeacer ums Leben kam) besichtigt habe. Heute war ich mit Fabian, dem zweiten WWOOFer, auf einem kleinen und wilden Fluss der direkt am Grundstueck vorbei fliesst Kayak fahren. Erwaehnen muss ich noch das tolle Essen dass wir hier kriegen – fuer einen Backpacker der normalerweise nur Nudeln mit Tomatensosse im Hostel ist extrem wertvoll :) Mal schaun was die naechsten Tage so bringen – nach meinem Aufenthalt hier ist definitiv wieder Reisen angesagt. Ja nicht irgendwo sesshaft werden…

Job gefunden

Jo, am Montag gehts los auf ne Farm hier an der Bay of Islands. Weiss noch nicht so genau was auf mich zukommt, wird aber sicher ne interessante Erfahrung. Der Typ hat mir nur gesagt dass er einen „strong guy“ braucht, ich hoffe ich kann seine Erwartungen erfuellen… Werd da ein bis zwei Wochen arbeiten und danach weiter reisen. Geld gibts halt leider keins, sondern fuer fuenf Stunden Arbeit taeglich freie Unterkunft und Verpflegung. Mach des also vor allem weil mich die Arbeit reizt und weil ich dadurch die Moeglichkeit habe in einer einheimischen Familie zu leben, d.h. ich kann hoffentlich mein Englisch verbessern um danach auch besser fuer andere Jobs z.B. als Kellner geruestet zu sein. Is naemlich schon ein ziemlicher Unterschied zwischen dem gewohnten Schulenglisch das ja vor allem schriftlich praktiziert wird und dem Sprechen hier, vor allem weil die Leute einen ziemlich derben Akzent haben.

Joa also ich bin erstmal gluecklich dass des mit Job noch geklappt hat. Da ich erst am Montag anfangen kann hab ich jetzt auch noch Zeit fuer Urlaub. Die letzten Tage hab ich mit diversen Aktivitaeten verbracht: Als erstes nach meinem letzten Blogpost gings zum Kayaking, was schon ein echtes Highlight war. Hier in der Bay of Islands gibts halt wie der Name schon sagt sehr sehr viele kleine einsame und unbewohnte/unbebaute Inseln mit traumhaften Straenden, zu denen man dann paddeln kann. Am naechsten Tag haben wir einen Trip nach Kerikeri gemacht, das ist die Nachbarstadt von Paihia in der ich auch ab Montag arbeiten werde. Dort haben wir die Rainbow Falls besichtigt, was nicht so toll war wie erhofft. Am Tag darauf habe ich eine Bustour zum Cape Reinga mitgemacht, das ist der noerdlichste Punkt Neuseelands, wo die Tasman Sea (das Meer zwischen Neuseeland und Australien) und der Pazifik zusammen treffen. Da in der Naehe waren wir dann auch Sandboarden und das war ein absolutes Top-Erlebnis. Bilder davon kann ich hoffentlich auch noch online stellen. Jo und gestern war ich den halben Tag mit Bilder hochladen und Job suchen beschaefftigt, nachmittags war ich dann radeln, was auch schon wieder eine Herausforderung darstellt, da man in Neuseeland Linksverkehr hat) und hab eine Wanderung zu irgendwelchen Wasserfaellen gemacht, die durch Mangrovenwaelder fuehrte, war auch toll. Abends waren wir dann noch mit ner Kiste Bier am Strand gesessen ;) Es sind hier leider so viele Deutsche unterwegs dass man kaum zum Englisch reden kommt – darum wirds Zeit dass ich auf meine Farm komm. Meld mich dann wieder mit den ersten Eindruecken von der Arbeit dort.

Bay of Islands!!!

Hey Leute, bin jetzt an der Bay of Islands aka das Paradies auf Erden! So was schoenes hab ich noch nie gesehen… der wahnsinn. werd hier fuer ein oder zwei wochen bleiben (wenn ich arbeit finde, aber des wird schon). werd versuchen moeglichst bald bilder an start zu bringen. gestern war ich auf ner bootstour durch die ganze bucht mit ihren hunderten inseln…heute gehts wahrscheinlich zum kayaking und morgen sandboarden – auf nem brett die duenen runter rutschen! was geht in a-town?

after 4 days

Hallo Freunde,
ich bin jetzt also seit vier tagen hier unten. all zu viel gibts leider immer noch nicht zu erzaehlen. den ersten tag habe ich genutzt um ein paar leute aus der aifs gruppe kennen zu lernen und mit ihnen auckland zu erkunden. gegen abend haben wir dann noch schoen zusammen gekocht und sind alle gegen sieben pennen gegangen, jetlag und so. am zweiten tag hatten wir orientation im buero unserer organisation, wo man uns alles wichtige ueber neuseeland und working holiday erzaehlt hat. den restlichen tag haben wir dann mit organisatorischem kruscht wie handykarte kaufen, steuernummer beantragen und bankkonto einrichten verbracht. abends war ich noch mit ronny in nem echt coolen pub einen trinken. am freitag war sightseeing angesagt. erstmal gings um 10 los auf ne gefuehrte stadtrundfahrt um nen ueberblick zu kriegen. war schonmal ganz lustig, waren dann auch an der harbour bridge und hatten die moeglichkeit zum bunjee jumping, hab mich allerdings fuers zuschauen entschieden ;) nach der tour musste ich mir erstmal eine neue bleibe suchen da unsere zwei uebernachtungen die noch im packet enthalten waren abgelaufen waren. so bin ich dann mit ronny in ein nettes kleines hostel namens verandahs gezogen… des is wie ne kleine kommune und des haus schaut aus wie die villa kunterbunt. abends sind wir dann ncohmal in die stadt rein und auf den sky tower hochgefahren, immerhin das hoechste gebauede der suedhalbkugel. der aussicht auf auckland war der wahnsinn und die 18 nz$ = 9 euro auf jeden fall wert.
joa heute bin ich bissl mitm linienbus durch die stadt gecruist und war an nem schoenen einsamen strand spazieren, und bin dann noch mit ner faehre auf die andere seite der bucht gefahren..
jez hab ich aber genug von der grossstadt, auckland ist auch nicht wirklich schoen… morgen frueh gehts endlich los, per bus hoch an die bay of islands, wo es richtig geile straende gibt. und hoffentlich kann ich da dann ab montag auf ner farm arbeiten und wohnen… we will see!
so far, chris flower

Gut angekommen

hey leute, bin gut in auckland angekommen, nach etwa 30 stunden unterwegs… die sonne scheint :) jez gehts dann mal zum duschen und dann auf jobsuche… haut rein, meld mich die tage

lgcf