Jo, am Montag gehts los auf ne Farm hier an der Bay of Islands. Weiss noch nicht so genau was auf mich zukommt, wird aber sicher ne interessante Erfahrung. Der Typ hat mir nur gesagt dass er einen „strong guy“ braucht, ich hoffe ich kann seine Erwartungen erfuellen… Werd da ein bis zwei Wochen arbeiten und danach weiter reisen. Geld gibts halt leider keins, sondern fuer fuenf Stunden Arbeit taeglich freie Unterkunft und Verpflegung. Mach des also vor allem weil mich die Arbeit reizt und weil ich dadurch die Moeglichkeit habe in einer einheimischen Familie zu leben, d.h. ich kann hoffentlich mein Englisch verbessern um danach auch besser fuer andere Jobs z.B. als Kellner geruestet zu sein. Is naemlich schon ein ziemlicher Unterschied zwischen dem gewohnten Schulenglisch das ja vor allem schriftlich praktiziert wird und dem Sprechen hier, vor allem weil die Leute einen ziemlich derben Akzent haben.

Joa also ich bin erstmal gluecklich dass des mit Job noch geklappt hat. Da ich erst am Montag anfangen kann hab ich jetzt auch noch Zeit fuer Urlaub. Die letzten Tage hab ich mit diversen Aktivitaeten verbracht: Als erstes nach meinem letzten Blogpost gings zum Kayaking, was schon ein echtes Highlight war. Hier in der Bay of Islands gibts halt wie der Name schon sagt sehr sehr viele kleine einsame und unbewohnte/unbebaute Inseln mit traumhaften Straenden, zu denen man dann paddeln kann. Am naechsten Tag haben wir einen Trip nach Kerikeri gemacht, das ist die Nachbarstadt von Paihia in der ich auch ab Montag arbeiten werde. Dort haben wir die Rainbow Falls besichtigt, was nicht so toll war wie erhofft. Am Tag darauf habe ich eine Bustour zum Cape Reinga mitgemacht, das ist der noerdlichste Punkt Neuseelands, wo die Tasman Sea (das Meer zwischen Neuseeland und Australien) und der Pazifik zusammen treffen. Da in der Naehe waren wir dann auch Sandboarden und das war ein absolutes Top-Erlebnis. Bilder davon kann ich hoffentlich auch noch online stellen. Jo und gestern war ich den halben Tag mit Bilder hochladen und Job suchen beschaefftigt, nachmittags war ich dann radeln, was auch schon wieder eine Herausforderung darstellt, da man in Neuseeland Linksverkehr hat) und hab eine Wanderung zu irgendwelchen Wasserfaellen gemacht, die durch Mangrovenwaelder fuehrte, war auch toll. Abends waren wir dann noch mit ner Kiste Bier am Strand gesessen ;) Es sind hier leider so viele Deutsche unterwegs dass man kaum zum Englisch reden kommt – darum wirds Zeit dass ich auf meine Farm komm. Meld mich dann wieder mit den ersten Eindruecken von der Arbeit dort.